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Mallorca: Når hjemmet bliver for dyrt - boligkrisen på øen

Mallorca, den 21. december 2024
Mallorca lider under en boligkrise. Lokalbefolkningen kæmper mod eksploderende huslejer og fordrivelse. Arte-dokumentaren "Re: Housing crisis in Mallorca" viser rystende historier. Kan ses i mediebiblioteket indtil 17. december.
TEKST   isla-redaktionen (nt)

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Mallorca, die Insel der Träume, die so viele Sehnsüchte weckt, hat längst ihren Glanz für viele Einheimische verloren. Während Touristen in Ferienwohnungen mit Meerblick anstoßen, fragen sich die Mallorquiner: Wohin eigentlich, wenn die Miete das halbe Monatsgehalt frisst?

Arte hat sich in seiner Dokumentation Re: Wohnungskrise auf Mallorca, ausgestrahlt am 19. Dezember, genau diesem Thema gewidmet. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie noch bis zum 17. Dezember 2025 in der Arte-Mediathek anschauen. Vielleicht sollte man sie mit einem Glas Wein schauen – denn die Geschichten, die dort erzählt werden, könnten schwer im Magen liegen.

Wohnwagen statt Wohnung – Die Realität der Verdrängten

Begona, 60 Jahre alt, parkt täglich Autos – und das war’s dann auch schon mit dem Platz. Ihre eigene „Wohnung“ ist ein Wohnwagen in Palma, den sie mit ihrem Sohn Hector teilt. Zusammen verdienen sie 2.500 Euro im Monat – genug, um davon zu träumen, aber nicht, um eine Wohnung zu mieten. Hector, der gerne eine Familie gründen würde, fragt sich: Wie bringt man eine Freundin mit nach Hause, wenn man keinen Raum für Privatsphäre hat?

Christofer, 22 Jahre alt, Medizinstudent und Idealist, wohnt für 600 Euro im Monat in einem Kellerraum. Stromausfälle und der Gestank von defekten Abwasserpumpen begleiten ihn bei seinem Studium. „Hier zu lernen ist fast so schwer wie die Prüfung selbst“, sagt er und lächelt schief.

Die Krise macht auch vor den Dörfern nicht Halt

In Sencelles, in der Inselmitte, trifft eine Journalistin der Dokumentation auf Familien, die gegen die steigenden Mieten protestieren. Einige kämpfen, andere ziehen weg – aufs spanische Festland, in Regionen, wo Touristen kaum hinfinden. Denn wer hier bleiben will, muss entweder reich oder kreativ sein – oder beides.

Wie konnte es so weit kommen?

Mallorcas Wohnungsmarkt ist in den letzten Jahren zum Spielball der Interessen geworden. Seit der Pandemie ist das Mietangebot um ein Drittel geschrumpft, während die Preise explodiert sind. Wer 2001 noch 1.164 Euro zahlte, muss heute 1.604 Euro hinlegen – im Durchschnitt.

Lösungen oder Lippenbekenntnisse?

Die Regierung kündigt regelmäßig Programme an, wie das viel zitierte „Lloguer Segur“, das 2.000 neue Wohnungen mit gedeckelten Mieten schaffen soll. Doch viele Einheimische fragen sich: Kommen die wirklich, oder bleiben sie nur ein weiteres Versprechen?

Hinweis zur Mediathek

Die Arte-Dokumentation Re: Wohnungskrise auf Mallorca ist noch bis zum 17. Dezember 2025 in der Arte mediebibliotek verfügbar. Vielleicht sehen Sie sich die Sendung an – aber besser nicht, wenn Sie gerade Ihre eigene Miete zahlen mussten.

Hvad synes du om det? zum Artikel: Mallorca: Wenn die Heimat zu teuer wird – Die Wohnraumkrise auf der Insel?

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