Mallorca zeigte sich am Samstag, dem 19. Oktober, wieder einmal von seiner sportlichen Seite: Die Challenge Peguera, ein Triathlon, der sich längst als Highlight im Sportkalender der Insel etabliert hat, zog zahlreiche Athleten und Zuschauer in seinen Bann. Und mittendrin: der Münchner Tom Hug, der nach einem aufregenden und kräftezehrenden Rennen als strahlender Sieger hervorging.
Dabei sah es zu Beginn alles andere als rosig aus für den 26-jährigen Deutschen. Nach der 1,9 Kilometer langen Schwimmstrecke lag Hug deutlich zurück – mehr als eine Minute hinter der Spitzengruppe. Auch auf der 90 Kilometer langen Radstrecke schien es, als würde der Rückstand kaum aufzuholen sein. Mit zwei Minuten Verspätung kam er in die Wechselzone. Doch dann spielte er seine Stärke aus: Auf der Halbmarathon-Strecke bewies Hug echten Kampfgeist. Mit langen, kraftvollen Schritten ließ er seine Konkurrenten hinter sich und überquerte nach 3:44,24 Stunden als Erster die Ziellinie.
Der Paseo de la Peguera, der bei diesem Event zur Rennstrecke wurde, bebte unter dem Jubel der Zuschauer, als Hug den entscheidenden Vorsprung herausholte. 33 Sekunden später folgte ihm der Brite Jack Hutchens, dicht gefolgt vom Serben Ognjen Stojanovic, der sich den dritten Platz sicherte.
Frauen im Fokus: Alanis Siffert glänzt
Auch bei den Frauen war die Spannung greifbar. Die Schweizerin Alanis Siffert galt schon im Vorfeld als Favoritin und enttäuschte ihre Fans nicht. Doch auch für sie begann das Rennen holprig: Zwei Minuten Rückstand auf der Schwimmstrecke. Doch die 22-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken und setzte ihre Stärke auf dem Rad und beim Laufen ein. Nach insgesamt 4:10 Stunden lief sie weit vor der Konkurrenz ins Ziel – satte 19 Minuten schneller als die deutsche Triathletin Anne Reischmann, die Zweite wurde. Den dritten Platz sicherte sich die Schwedin Lisa Norden, die Siffert lange Paroli bieten konnte.
Ein Fest für die Sportbegeisterten – und für Mallorca
Die Challenge Peguera hat sich längst einen Namen gemacht, nicht nur als sportlicher Wettkampf, sondern als kulturelles Ereignis auf Mallorca. Es ist ein Tag, an dem sich die Insel von ihrer aktivsten Seite zeigt. Die Strecke, die durch die Küstenorte und die hügelige Landschaft der Region führt, bietet nicht nur den Athleten ein Erlebnis, sondern auch den Zuschauern. Die malerischen Ausblicke auf das Mittelmeer, die weiten Strände und die imposante Natur Mallorcas machen das Event zu einem besonderen Highlight – nicht nur für Sportler, sondern für alle, die Mallorca lieben.
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