Mallorca, eine Insel, die man für ihre Strände, charmanten Dörfer und die pralle Sonne kennt – und vielleicht nicht gleich für Nachhaltigkeit. Aber wer einmal genauer hinschaut, merkt: Die Insel ist im Wandel. Immer mehr Reisende suchen umweltfreundliche Alternativen, und siehe da, Mallorca hält inzwischen ganz gut mit. E-Bikes statt Mietwagen und Solardächer statt Klimaanlagen – die Insel zeigt sich von ihrer grünen Seite.
Nachhaltig übernachten: Grüne Hotels mit Stil
Wer sich nach einem umweltfreundlichen Aufenthalt sehnt, wird auf Mallorca nicht lange suchen müssen. Immer mehr Hotels setzen auf Nachhaltigkeit – und das ohne den Komfort zu vergessen. Das Hotel Predi Son Jaumell in Capdepera ist so ein Beispiel. Hier bekommt man nicht nur ein Bett zum Schlafen, sondern auch eine Lektion in Sachen Umweltfreundlichkeit. Solarenergie, frische Kräuter aus dem eigenen Garten und Olivenöl von den Bäumen vor der Tür – da schmeckt der Urlaub gleich doppelt so gut.
Und das ist nur eines von vielen. Überall auf der Insel findet man mittlerweile nachhaltige Hotels, die ihre Gäste mit klugen Konzepten überraschen. Von Wassersparen über Zero-Waste-Küchen bis hin zur Nutzung lokaler Materialien – auf Mallorca wird „grün“ großgeschrieben.
E-Bikes und Elektroautos: Leise und sauber unterwegs
Wer wirklich nachhaltig unterwegs sein will, lässt das Mietauto am besten stehen. Warum? Weil Mallorca sich in den letzten Jahren zu einem echten Paradies für Radfahrer entwickelt hat. Vor allem das E-Bike erlebt einen Boom – und das zurecht. Keine Lust auf anstrengende Anstiege? Kein Problem, der Elektromotor hilft. Und mit dem Wind im Rücken lässt sich die Insel emissionsfrei erkunden – vom flachen Küstenweg bis hinauf in die Tramuntana.
Für längere Strecken gibt es übrigens immer mehr Elektroautos zu mieten. So erreicht man auch die versteckten Buchten und Bergdörfer, ohne die Umwelt zu belasten. Ladestationen? Inzwischen an vielen Orten zu finden – Mallorca ist da ganz vorne mit dabei.
Essen mit gutem Gewissen
Natürlich hört die Nachhaltigkeit nicht bei der Übernachtung auf. Auch kulinarisch zeigt sich die Insel von ihrer verantwortungsbewussten Seite. Das Es Rebost in Palma ist ein Paradebeispiel dafür, wie köstlich Nachhaltigkeit sein kann. Alles kommt aus der Region – die Zutaten sind frisch, die Wege kurz, der Geschmack umso besser. Ein Konzept, das nicht nur für den Gaumen, sondern auch für die Umwelt gut ist.
Und wer es noch eine Spur exklusiver mag, sollte im Béns d’Avall bei Deià vorbeischauen. Hier wird Nachhaltigkeit auf Sterne-Niveau serviert. Lokale Bauern liefern die Zutaten, und auf den Teller kommt eine moderne Version der mallorquinischen Küche. Regionalität ist hier nicht nur ein Schlagwort – es ist eine Philosophie.
Nachhaltigkeit als Zukunft des Reisens
Mallorca hat erkannt, dass nachhaltiger Tourismus der Schlüssel zur Bewahrung seiner Schönheit ist. Immer mehr Angebote richten sich an umweltbewusste Reisende, die die Insel schätzen und schützen wollen. Vom E-Bike über umweltfreundliche Hotels bis hin zu Restaurants, die auf regionale Produkte setzen – Mallorca zeigt, wie man bewusst und dennoch genussvoll reisen kann.
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