Wer hätte gedacht, dass Mallorca uns nach all den Sicherheitsprozessen und Wartezeiten im Abflugbereich jetzt eine echte Überraschung bietet? Ab Mittwoch, dem 6. November, ist alles anders: kein Umweg mehr über Rolltreppen und Aufzüge, kein hektisches Kramen im Handgepäck nach Laptop und Shampoo. Direkt im Stockwerk der Check-in-Schalter geht es ab sofort zur neuen, modernen Sicherheitskontrolle – man darf skeptisch sein, aber Tomás Melgar, der Direktor des Flughafens, meint es ernst.
Neues Sicherheitskonzept – oder doch nur ein PR-Highlight?
Mit zunächst neun Scannern und 18 Bändern geht es los, und sobald der Winter ins Land zieht, sollen 44 Gepäckbänder und 22 Körperscanner in der Halle stehen. Das klingt beeindruckend. Denn wer kennt sie nicht, die langen Schlangen an den alten Sicherheitsbändern? Jetzt soll alles schneller gehen – dank modernster Technik. Das neue „Explosive Detection System for Cabin Baggage“ (kurz EDS CB) übernimmt das Durchleuchten. Flüssigkeiten und Laptops dürfen im Gepäck bleiben. Ein wahrer Segen? Warten wir’s ab.
Automatische Schalen und leichtere Wege: Mallorcas Flughafen wird komfortabel
Die Neuerungen machen selbst den skeptischen Vielflieger neugierig. Ein automatisches System befördert die Schalen zurück an den Start, ohne dass Personal sich quälen muss. Tomás Melgar verspricht: „Mit der neuen Technik können Passagiere und Flughafenmitarbeiter entspannter reisen und arbeiten.“ Ein schöner Gedanke, aber wir alle wissen, dass technische Versprechen am Flughafen oft auf die Probe gestellt werden. Dennoch, der Komfort wird größer, und für die meisten bleibt das Wühlen im Gepäck wohl künftig Geschichte.
Umbauten für den Winter und schnellere Wege
Auch abseits der Sicherheitskontrolle wird am Flughafen umgebaut. Im Terminal A wachsen die Gates, und im Terminal D sollen neue Verbindungen das Warten und Umsteigen erleichtern. Was das für Terminal C heißt? Deutsche Passagiere können sich auf Umwege zur Gepäckausgabe einstellen – eine kleine Route durch Terminal D wird zur Notwendigkeit. Die Umbauten sollen jedenfalls bis zum Sommer mehr Raum und kürzere Wege schaffen, sodass Mallorca den Komfort halten kann, den die Insel uns verspricht.
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