Am Donnerstagmittag versammelten sich rund ein Dutzend Aktivisten der Gruppe „Mallorca por Palestina“ vor dem deutschen Konsulat in Palma, um gegen die deutsche Unterstützung Israels zu protestieren. Die Demonstranten überreichten ein Schreiben an Konsul Wolfgang Engstler, in dem sie eine radikale Wende in der deutschen Außenpolitik forderten. “Der deutsche Staat darf sich nicht länger an dem, was wir als Völkermord in Gaza betrachten, beteiligen”, betonten sie in ihrem Appell.
Die Forderungen der Gruppe sind klar und direkt: die sofortige Einstellung aller Waffenlieferungen an Israel, das Ende jeder diplomatischen Unterstützung oder Rechtfertigung der deutschen Regierung für die Aktionen Israels, eine sofortige Waffenruhe und die Aufhebung aller Beschränkungen der humanitären Hilfe für Gaza, sowie umfassende Reparationszahlungen an das palästinensische Volk.
Stefan Armborst, ein Deutscher aus Felanitx und einer der führenden Organisatoren der Protestaktion, äußerte sich deutlich vor den Medien: „Deutschland trägt eine Mitschuld am Völkermord in Gaza. Unsere Geschichte darf nicht als Rechtfertigung dafür dienen, das Massaker an den Palästinensern zu unterstützen.“
Die Protestaktion ist Teil einer größeren Kampagne, die auch am kommenden Samstag, den 20. April, fortgesetzt wird. „Mallorca por Palestina“ plant eine Menschenkette am Bahnhof an der Plaza España, um weiterhin auf die Rechte der Bewohner des Gaza-Streifens aufmerksam zu machen. Die Kundgebung soll um 11:30 Uhr beginnen und verspricht, ein starkes Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit zu setzen.
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