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Mallorca: Wenn’s zu laut wird – Neue Regeln für Ferienhäuser im Gespräch

Mallorca, den 16. September 2024
Més per Menorca schlägt ein Verbot von nächtlichen Partys in Ferienhäusern vor. Strafen bis zu 30.000 Euro drohen Vermietern, die die Regeln nicht durchsetzen.
TEXT   isla Redaktion (nt)

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Mallorca – Insel der Ruhe, oder doch eher der Partys? Nun ja, es kommt darauf an, wo man hinschaut. Klar, am Ballermann und in Magaluf tobt das Leben, aber auch in den idyllischen Ferienorten, wo man eigentlich auf der Suche nach Ruhe ist, kann es schon mal laut werden. Das Problem: Ferienhäuser, die von Gästen gerne in Party-Locations verwandelt werden. Für die Nachbarn ist das weniger unterhaltsam.

Jetzt will die Partei Més per Menorca Abhilfe schaffen. Und zwar mit neuen Regeln, die das Zusammenleben zwischen Urlaubern und Einheimischen etwas harmonischer gestalten sollen. Am 17. September wird im Balearen-Parlament darüber diskutiert, ob nächtliche Feiern in Ferienhäusern bald der Vergangenheit angehören könnten.

Pool Mallorca
©Jannik

Feierabend für die Party?

Was schlägt Més per Menorca vor? Ganz einfach: Partys zwischen 23 Uhr und 8 Uhr sollen in Ferienhäusern nicht mehr erlaubt sein. Und die Verantwortung liegt bei den Vermietern. Sollte es doch laut werden, könnten Strafen bis zu 30.000 Euro drohen. Und wenn das nicht reicht, steht sogar der Verlust der Vermietungslizenz für bis zu drei Jahre im Raum.

Der Grund für diesen Vorstoß? Lautstarke Partys haben in den letzten Jahren immer wieder für Unmut gesorgt, und die Nachbarn wollen endlich wieder ruhig schlafen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das für mehr Ruhe in den touristischen Wohngegenden sorgen soll.

Ferienvermieter unter Beobachtung

Die Ferienvermieter stehen schon länger im Mittelpunkt der Diskussion. Während die Hoteliers die Ferienhäuser – besonders die illegalen – für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum verantwortlich machen, verteidigt der Ferienvermieterverband Habtur seine Branche. Für viele Familien auf Mallorca, so Habtur, sei die Ferienvermietung eine wichtige Einkommensquelle.

Ob sich die neuen Regeln durchsetzen, bleibt abzuwarten. Doch für die Nachbarn in den Ferienorten könnte es ein Hoffnungsschimmer sein – auf ruhigere Nächte und weniger nächtliche Eskapaden.

Nachtrag: Härtere Maßnahmen gegen Partytourismus in Ferienhäusern beschlossen

Am Dienstag, den 17. September, hat das Balearen-Parlament in seltener Einstimmigkeit entschieden, dass Ferienvermieter, die nicht gegen den Partytourismus in ihren Unterkünften vorgehen, zukünftig härter bestraft werden. Der Vorschlag der Oppositionspartei Més per Menorca sieht vor, dass Vermieter bei wiederholten Verstößen gegen die Ruhezeiten mit hohen Geldstrafen rechnen müssen. In Extremfällen kann ihnen sogar die touristische Vermietungslizenz entzogen werden.

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