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Konzertkritik: Meisterwerke und musikalische Juwelen bei Macia Batle

Mallorca, den 13. Mai 2024
Bei einem ausverkauften Konzert in der Bodega Macia Batle entführten renommierte Musiker das Publikum in die Welt der Kammermusik mit Werken von Mozart, Beethoven und Walter Rabl und ernteten stehende Ovationen!
TEXT   isla Redaktion (st)

Ein ausverkauftes Haus für kammermusikalische Meisterstücke

Es war kein Sitzplatz mehr frei in der Bodega Macia Batle an diesem Sonntag, als ein Quartett renommierter Musiker die Bühne betrat. Das Konzertprogramm, kunstvoll zusammengestellt aus Werken von Mozart, Beethoven und einer seltenen Rarität von Walter Rabl, versprach und lieferte eine außergewöhnliche musikalische Erfahrung.

Von der großen Bühne ins intime Kammermusikambiente

Christine David, die erst kürzlich unter Riccardo Muti auf der großen Berliner Waldbühne gespielt hatte, zeigte sich in der intimeren Umgebung des Kammermusiksaals von einer ebenso beeindruckenden Seite. Ihre Interpretation von Mozarts Violinsonate in e-moll, KV304, war von einer perlenden Eleganz, die den Zuhörern die feinen Nuancen der Komposition nahebrachte. Nina Heidenreich, die Violine spielte, ergänzte Davids Klavier mit reichen, nuancierten Tönen, die Mozarts Musik eine tiefgründige emotionale Textur verliehen.

Ein Trio, das die Herzen höher schlagen lässt

Das anschließende „Gassenhauer-Trio“ von Ludwig van Beethoven war ein wahres Fest für die Ohren. Christoph Zimper, ein Meister der Klarinette, spielte mit einer Leidenschaft und Technik, die das Publikum sofort in seinen Bann zog. Die warmen und agilen Töne seiner Klarinette vermischten sich harmonisch mit dem kraftvollen Spiel des Cellisten, dessen Interpretation Dvoráks kritische Ansichten über das Cello ironisch widerlegte. Christine David am Klavier fügte dem Stück eine humorvolle Note hinzu, die die Zuhörer sichtlich genossen.

Ein vergessenes Quartett kehrt zurück

Der Höhepunkt des Abends war zweifellos das Klarinettenquartett von Walter Rabl. Dieses Werk, einst von Johannes Brahms gefeiert und dann in Vergessenheit geraten, wurde mit solcher Hingabe und Kunstfertigkeit dargeboten, dass es nicht überraschte, dass es stehenden Applaus erhielt. Die Künstler – eine Symbiose aus Klavier, Klarinette, Violine und Cello – spielten mit einer Intensität, die den spätromantischen Geist Rabls vollends zum Leben erweckte.

Fazit eines unvergesslichen Musikabends

Die Aufführung war ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie tiefgreifend und bereichernd Kammermusik sein kann, besonders wenn sie von Musikern dieser Kaliber interpretiert wird. Der begeisterte Beifall am Ende des Abends war ein verdientes Lob für eine Darbietung, die die Zuhörer sowohl emotional berührte als auch technisch beeindruckte. Das Zugabestück, der dritte Satz aus dem Rabl-Quartett, war ein passender Abschluss für einen Abend voller musikalischer Entdeckungen.

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